3,9 Millionen Euro für den Technologietransfer in Baden-Württemberg

Land Baden-Württemberg fördert die S-TEC Zentren mit knapp 1,8 Mio. Euro

Die S-TEC Virtual Open Lab Days vermitteln praktische Hilfestellungen und Impulse für aktuelle und künftige Herausforderungen.

Mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg acht Transferprojekte an zwölf Instituten der
Fraunhofer-Gesellschaft im Ländle. Knapp 1,8 Millionen Euro davon fließen an
die fünf in Stuttgart ansässigen Fraunhofer-Institute IAO, IBP, IGB, IPA und
IRB. Zusammen mit der Universität Stuttgart betreiben sie den Stuttgarter Technologie- und Innovationscampus (S-TEC). S-TEC fördert den Transfer
technologischer Innovationen, insbesondere in kleine und mittlere Unternehmen,
durch niederschwellige Angebote.

Zu den Angeboten gehören die sogenannten »Quick Checks«. Unternehmen bewerben sich darauf mit einer Ideenskizze, in der sie einen technologiebezogenen oder methodischen Ansatz für einen konkreten Anwendungsfall umreißen. In enger Zusammenarbeit mit Fraunhofer-Forscherinnen und -Forschern wird dieser Anwendungsfall dann einer Machbarkeitsanalyse unterzogen. Ziel ist es, das technologische, ökologische oder wirtschaftliche Potenzial einer Lösung frühzeitig zu bewerten und damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte zu schaffen. In diesem Rahmen wird auch ein erstes Grobkonzept erarbeitet. Besonders vielversprechende Anwendungsfälle werden anschließend in sogenannten »Exploring Projects« umgesetzt. Über 300 erfolgreich abgeschlossene Quick Checks sind seit der Gründung des S-TEC im März 2018 bereits durchgeführt worden. Dank der nun zugesagten Fördergelder kann dieses Angebot bis 2028 aufrechterhalten werden.

Neues Format

Neu hinzu kommen ab sofort sogenannte »Sprint-Werkstätten«. Einzelne oder mehrere Unternehmen und auch Branchenverbände können sich beim S-TEC melden, wenn sie sich für bestimmte Innovationsthemen interessieren, für Künstliche Intelligenz beispielsweise, frugale Produkte oder Klimaneutralität. Ziel der Sprint-Werkstätten ist es, die Potentiale neuer Technologien und Innovationsthemen für Unternehmen, Gruppen von Unternehmen oder Branchenverbände in kurzen Workshop-Sprints auszuloten. Im Ergebnis sind relevante Anwendungsfälle (Use Cases) identifiziert und erste Umsetzungskonzepte (Minimum Viable Concepts (MVC) liegen vor.
Die Sprint-Werkstätten bieten damit eine niedrigschwellige und strukturierte Unterstützung bei der Anbahnung von Forschungs- und Innovationsvorhaben.

Möglichkeiten der Zusammenarbeit

Der Bewerbungsprozess ist einfach. Unternehmen bringen sich mit ihren individuellen Herausforderungen oder Ideen ein. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam in wenigen Wochen bis Monaten und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.
Bewerbungen bei den etablierten S-TEC Zentren BIEC, ZFP, ZKP, ZLB und KI-FZ sind ab sofort möglich!

Hier geht es zu den Zentrenseiten: https://s-tec.de/zentren/

Gefördert durch

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